OXAL‑CLEAN – Emulsionsstreifen mit Oxalsäure zur Varroabehandlung
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Beschreibung:
EMULSION PRO OXAL-CLEAN – Oxalsäure-Streifen zur effektiven Bekämpfung der Varroamilbe
Vorteile gegenüber herkömmlichen Oxalsäure-Streifen
Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Bienenaktivität
Die Bienen nagen die Streifen nicht an und tragen sie auch nicht hinaus – das verhindert Wirkstoffverluste und sorgt für eine konstante Wirkung bis zu 40 Tagen, besonders im Herbst.
Mehr Platz & natürliche Bewegung im Brutraum
Dank der Reduktion der Streifenbreite von 3 cm auf 1,9 cm können sich Königin und Bienen leichter zwischen den Waben bewegen. Trotz schmalerer Form wurde durch stark saugfähiges Material die Emulsionsmenge um 30 % erhöht.
Langzeitwirkung mit stabiler Abgabe
Die Emulsionsstreifen setzen Oxalsäure gleichmäßig über mehr als 30 Tage frei. In Herbstversuchen mit stark befallenen Völkern wirkte die Behandlung sogar bis zu 50 Tage.
Robustes und praktisches Material
Die Streifen bestehen aus einem verstärkten Schaumstoff-Material, das sich leicht zwischen die Rähmchen einführen lässt. Sie sind stabiler als weiche Zellulose-Streifen – ideal auch für Imkereien mit vielen Völkern.
Anwendungsempfehlung je nach Jahreszeit
FRÜHJAHR
Ende März bis Anfang April – 20–30 Tage vor der Haupttracht (Raps): 1–2 halbe Streifen ins Brutnest einlegen.
SOMMER
Zweite Junihälfte bis Anfang Juli – nach der Akazientracht: 3–4 halbe Streifen, bei starken Völkern 5 halbe Streifen ins Brutnest.
SPÄTSOMMER
August bis Mitte September – nach der letzten Tracht: 2–3 halbe Streifen ins Brutnest.
HERBST
September bis Mitte Oktober – bei warmem Herbst und aktiven Völkern (Polleneintrag, Nektar, Brut): 1–2 halbe Streifen als vierte Anwendung einlegen.
Was ist Oxalsäure?
Oxalsäure (HOOC–COOH) ist die einfachste Dicarbonsäure. Sie ist farblos, kristallin, gut wasserlöslich und kommt in vielen Früchten und Gemüsen vor (z. B. Rhabarber, Spinat, Sauerampfer, Erdbeeren). In der Natur liegt sie meist als Dihydrat vor und verursacht den sauren Geschmack.
Wie wirkt Oxalsäure gegen Varroa?
Die Wirkung ist noch nicht vollständig erforscht. Fest steht jedoch: Es ist direkter Kontakt nötig. Die Oxalsäure schädigt das Mundwerkzeug der Milbe oder lagert sich in der Hämolymphe ein – so kann sie sich nicht mehr ernähren und stirbt.
Dosierung & Anwendung
Jede Packung enthält 20 Emulsionsstreifen (40 cm), die halbiert werden.
Die Anzahl richtet sich nach der besetzten Rähmchenzahl:
Rähmchenzahl | Streifenanzahl |
---|---|
2–4 Rähmchen | 1 halber Streifen |
5–7 Rähmchen | 2 halbe Streifen |
8–10 Rähmchen | 3 halbe Streifen |
11–14 Rähmchen | 4 halbe Streifen |
15+ Rähmchen | 5 halbe Streifen |
(1) Für Zander- und Langstrothrähmchen. Bei kleineren Rähmchen Anzahl reduzieren, bei größeren entsprechend erhöhen.
(2) Bei Brut auf mehreren Zargen Streifen auf alle Bruträume verteilen.
Anwendungsschritte
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Verpackung halbieren → 40 halbe Streifen erhalten
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Zwischen Rähmchen einführen (z. B. mit Zahnstocher) → Bienen- & Königinnenverkehr bleibt erhalten
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Milbenfall alle 5–7 Tage kontrollieren → Bodeneinlage wechseln
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Nach 40 Tagen entfernen → Anwendung beenden
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Optional nach 12 Tagen versetzen → gleichmäßige Verteilung im Volk
Temperaturbereich
Wirksam zwischen 17–33 °C.
Unter 17 °C: verminderte Bienenaktivität – verzögerte Wirkung.
Über 35 °C: zu schnelle Freisetzung – Gefahr für das Volk.
Nicht im Winter oder bei Hitzeperioden verwenden.
Streifenplatzierung
Für maximale Wirkung in Brutnestnähe einlegen – dort, wo die höchste Bienendichte herrscht.
Streifen müssen nicht exakt mittig sitzen. Empfehlung: 7–8 cm vom Rand zur Mitte hin, abwechselnd auf beiden Seiten.
Technische Daten
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Gewicht: 440 g (±3 %)
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Inhalt: 20 Streifen
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Zusammensetzung: patentierte Formel mit 99,6 % reiner Oxalsäure
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Hergestellt in der EU, zertifiziert, Sicherheitsdatenblatt verfügbar
Parameter:
Länge: 40cm
Breite: 1.9cm